Freisprechungsfeier

Die Innung für Land- und Baumaschinentechnik Oberpfalz und Kreis Kelheim spricht 53 Gesellen frei

Anfang März fand im Turmrestaurant Obermeier in Klardorf die Freisprechungsfeier für 53 Junggesellen statt. Diese haben nach dreieinhalb Jahren Ausbildung ihre Gesellenprüfung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker im Winter 2023-24 bzw. im Sommer 2023 abgelegt.

Obermeister Josef Lindner hieß zur Freisprechungsfeier neben den Prüflingen, deren Eltern und Ausbilder auch Führungskräfte der Kreishandwerkerschaft Regensburg und der Innung, Vertreter der Handwerkskammer, Vertreter der Berufsschulen sowie Vertreter von Stadt und Land willkommen. Lindner machte auf die Herausforderungen aufmerksam, die auf die Berufsanfänger warten: „Modernste Technik hat längst im fortschrittlichen Handwerksbetrieb Einzug gehalten und ihr Gebrauch ist unerlässlich beim Meistern der beruflichen Aufgaben.“

Die Grußworte der Ehrengäste hoben die Stabilität des Handwerks in Zeiten wirtschaftlicher Schwankungen hervor. Außerdem wurde die rasante Entwicklung in der Landmaschinentechnik bis zu den heutigen High-Tech-Maschinen erwähnt. Mit dieser Ausbildung schaffe man ein Fundament, das sich nicht so leicht ersetzen lässt: Denn Alexa und KI repariere keine Technik in unserem Handwerk. Den Absolventen wünsche man viel Erfolg im Beruf und dass sie einen geeigneten Platz in der Gesellschaft finden.

Freisprechungsfeier ist Handwerkertradition

53 Jugendliche, darunter eine Dame, wurden von stellvertretendem Kreishandwerksmeister Georg Bohrer von ihrer Lehrzeit freigesprochen. Die Freisprechungsfeier sei eine gute alte Handwerkertradition und bestätigt den erfolgreichen Absolventen, dass sie ihre Lehrzeit mit großem Einsatz gemeistert haben. Dank gebühre auch den Eltern der Lehrlinge, den Lehrkräften an den Berufsschulen und den Ausbildern in den Betrieben. Die Junggesellen wurden dazu ermuntert, sich auch in Zukunft fortzubilden, da die Bedingungen der Arbeitswelt einem ständigen Wandel unterliegen. Man dürfe nicht stehenbleiben, denn dies bedeute Rückschritt. Die Junggesellen sollen die kommenden Jahre auch die Chance für die Meisterprüfung nutzen.

Zusammen mit den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses Andreas Blaimer, Simon Aumann und Harald Bauer überreichte Lindner die Gesellenbriefe an die Junggesellen.  Blaimer dankte den nun fertigen Lehrlingen für die Disziplin, die während der Ausbildung und bei der Prüfung gezeigt wurde. Die Ausbildung sei den modernen Steuerungssystemen der Maschinen angepasst worden. Durch die Komplexität seien immer mehr Computerkenntnisse für diese Berufe erforderlich, so Blaimer.

Die besten Prüflinge aus den praktischen Prüfungen werden zur Deutschen Meisterschaft im Handwerk im Bereich der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz gemeldet.

Aus der Winterprüfung 2023-2024

• Lautenschlager Andreas       BayWa AG, Sulzbach-Rosenberg
• Meier Alexander                    Claas Nordostbayern GmbH & Co. KG, Cham
• Schmidt Simon                      W. Markgraf GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Immenreuth

Aus der Sommerprüfung 2023

• Wozniak Nick                         Koch GmbH, Neumarkt
• Hain Florian                           BayWa AG, Waldkirchen

Die 53 Junggesellen zum Land- und Baumaschinenmechatroniker freuten sich mit den Ehrengästen über die Freisprechung. 

Foto: Innung/Andreas Blaimer

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